Ich arbeite von grob nach fein, angefangen mit messen und zählen. Als erstes habe ich meinen neuen “Raum” bzw. meine Arbeitsnische ausgemessen, und zwar wirklich alles: Größen der Fußleisten, Wandhöhe, Abstände zu Fenstern und Positionen der Steckdosen und Lichtschalter. Ich brauche vielleicht nicht alle Informationen, aber ich habe beim Umzug gemerkt, wenn man einmal wirklich alles misst, hat man hinterher nichts vergessen, was man noch brauchen könnte.

Nach der Raum Vermessung kommen die Möbel: Was habe ich, was nehme ich mit, muss ich noch große Möbel kaufen? Da ich bereits vor dem Umzug alle Möbel vermessen und notiert habe, kann ich mir diesen Schritt ersparen. Wer Zeit und Spaß an sowas hat, der kann, so wie ich, alles detailliert in einem kostenlosen 3D Planer planen. In meinem Programm gibt es eine Menge vorgefertigter Möbel, aber vieles habe ich einfach selbst aus Rechtecken zusammen gesteckt, ich mag es genau. Nachdem man also seine Möbel fertig gebastelt hat kann man alles hin und her schieben, bis es passt. Die beste Variante kann dann einfach umgesetzt werden.

Es gibt natürlich eine ganze Menge verschiedener Programme, die man nutzen kann, das hier ist nur ein Beispiel.

Um mich zu inspirieren hab ich natürlich erst ein mal das gute alte Pinterest zur Hand genommen und eine Moodboard Pinnwand erstellt. Da habe ich erst einmal alles angepinnt, was mir auf den ersten Blick gefällt und später ausortiert. Mir ist es wichtig, viele der kleine Sachen die ich habe zu verstauen, damit ich sie nicht verliere und immer weiß wo ich sie finde, denn ich bin ein Schlunz! Noch dazu mag ich es nicht so gern, wenn Kleinkram frei herum stehen, es sei denn es ist Deko.

Wie man auf dem Moodboard sofort sehen kann, werde ich mit kleine Wandregalen arbeiten, die sind schön schmal und bieten trotzdem viel Stauraum. Desweiteren Plane ich eine Bilderwand und entweder ein große Pinnwand aus Kork oder eine große Pegboard Wand, als Kreative Gestaltungsfläche. 

Ich habe immer gedacht, ich bin ein minimalistischer Typ, aber wenn mann sich das Board mal ansieht, stimmt das überhaupt nicht! Und wieder hab ich was über mich selbst gelernt. 

Meine neue Farbpalette habe ich über die ltzten Jahre entwickelt. Einige Farebn habe ich schon seit den letzten Designänderungen in meinem Branding und ein paar habe ich ausgetauscht. Das ist nun meine aktuelle Farbpalette, nicht nur in Branding, sonder auch in meiner Umgebung sind das meine Lieblingsfarben. Das spiegelt sich auch in meiner Deko und in meinem Kleiderschrank wider. 

Früher war ich ein kleiner Rebell und war gegen alles "Mädchenhafte" weil ich schon immer sehr klein war und immer als "süß" oder "niedlich" betitelt wurde und kein Teenager der Welt hört sowas gern, also beschränkte sich mein Farbschema auf Schwarz, Grau und dunkel Blau, nicht sehr fröhlich! Aber jetzt, wo ich so alt bin, dass mich niemand mehr als "niedlich" betitelt (kleiner Scherz), können "Mädchenfarben" in mein Leben. Ich würde die Farbpalette auch eher als Feminine Pastelltöne bezeichnen.

Für meine 2D Wandgestaltung habe ich einfach Photoshop zur Hilfe genommen und eine 1:10 Skizze der Wand erstellt. Das ist nur die Arbeitsplatz Hälfte der Wand, die links mit einem Vorhang von der Decke bis zum Boden getrennt wird, zum einen um die beiden Bereiche Optisch zu trennen, zum anderen als einfacher Schallschutz, denn ich nehme ja weiterhin Let's Plays auf. Ich schaffe mehr Stauraum durch Wandregale und habe diesmal meine Photo-Gallery vorher geplant, mit den Bilderrahmen, die ich bereits besitze. Die großen Farbigen Flächen stellen ebenfalls Schallschutz dar.

Jetzt zum stylischen Trick:

Um einen hübschen und praktischen Schallschutz für die Wand zu basteln, werde ich einfach eine Korkplatte mit dicken Fließ und hübschen Stoff bespannen. So habe ich einen Schallschutz und Pinnwand in einem!

Und so sieht die Planung bis jetzt aus. Ich habe noch eine ganze Weile Zeit die andere Wand zu planen, denn ich bin mir noch nicht sicher, wie die große Wand aussehen soll. Ich würde gerne die Wand mit Pegboard zu weiterem Stauraum und Kreativ Fläche machen, bin mir aber nicht sicher, ob dann noch genug Platz für Schallschutz ist und ob es dann nicht wieder zu klumpig wirkt. Das alles wird sich in den nächsten Wochen herausstellen, ich halte euch auf dem Laufenden und dazu gibt es dann natürlich auch einen weiteren Blogpost, inklusive Umbau Vlog, also ich freu mich riesig auf mein neues Büro!